Flexible Lieferoptionen im E-Commerce

Online-Kunden werden immer anspruchsvoller. Das betrifft auch die Lieferung. Schneller Versand, optionale Abholung in der Filiale, Lieferung in den Abendstunden – je mehr Möglichkeiten, desto besser. Der Versand entwickelt sich aus der Sicht der Verbraucher zunehmend zu einem wesentlichen Bestandteil des wahrgenommenen Produktwerts. Auf hart umkämpften Märkten sind flexible Lieferoptionen deshalb überlebenswichtig. 

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Welche Lieferoptionen sind Must-haves?

Die folgenden fünf Features zum Versand sollte der Kunde im Onlineshop vor dem alles entscheidenden Klick finden. Wenn nicht, kann dies in vielen Fällen für Abbrüche sorgen. Diese Lieferoptionen sind heute das Mindestmass: 

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1. Standardversand

Die übliche Versandart mit durchschnittlicher Wartezeit (3 bis 5 Werktage). Wichtig: Wartezeit und Kosten müssen transparent kommuniziert werden, bevor der Kunde eine Bestellung aufgibt. 

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2. Expressversand

Eine besondere Option für Kunden, die ihre Ware sofort benötigen und bereit sind, dafür einen Aufpreis zu zahlen. 

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3. Retouren

Bei Mängeln der Ware gelten gesetzliche Rückgabeansprüche. Heute erwarten die Kunden jedoch, dass sie auch ohne die Angabe von Gründen Retouren verschicken können (mit Ausnahmen für bestimmte Produkte). Es ist wichtig, auf diese Möglichkeit bereits beim Bestellprozess hinzuweisen und die Bedingungen deutlich zu machen. 

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4. Gratisversand ab einem bestimmten Bestellwert

Auch diese Option wird von den meisten Kunden heute als selbstverständlich vorausgesetzt. Die Preisgrenze für den Gratisversand sollte nicht zu hoch angesetzt werden, um realistische Anreize für Zusatzkäufe zu setzen. Das zahlt sich aus. 

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5. Sendungsverfolgung

Auch die Möglichkeit des Trackings ist heute obligatorisch und wird von den grossen Logistikunternehmen zumeist als Standard angeboten. Die Kunden möchten wissen, wo sich das Paket befindet und wann sie es empfangen können. 

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On-Top-Optionen für die Lieferung

Möchten Sie Ihrer Konkurrenz nicht nur in puncto Sortimentsvielfalt, Qualität und Preis voraus sein? Dann probieren Sie zusätzliche Versandoptionen aus. Was kann on top? Zum Beispiel die folgenden Versandmethoden und Zusatz-Features: 

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1. Generell kostenfreier Versand 

Alles versandkostenfrei! – Diese Botschaft sollte am besten gleich auf der Eingangsseite des Shops platziert werden, wenn Sie diesen Service anbieten. Kostenfreier Versand lockt zweifellos Kunden an. Die Produktpreise sollten dann aber sorgfältig kalkuliert werden, um die Versandkosten intern auszugleichen und Gewinnmargen zu sichern.

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2. Klimaneutraler Versand

Ein Upgrade für alle Kunden, die auf ihren persönlichen CO₂-Fussabddruck achten. Nachhaltiger Versand gleicht die beim Transport entstehenden CO₂-Emissionen aus. Viele Verbraucher sind bereit, dafür mehr zu zahlen. Und im Zweifel werden umweltfreundlich eingestellte Verbraucher bei zwei identischen Angeboten denjenigen Anbieter auswählen, der diese Möglichkeit anbietet. 

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3. Abholung in Geschäften, Paketshops oder Abholstationen

Nicht jeder Käufer ist ständig zu Hause und kann auf den Zusteller warten. Deshalb ist es wichtig, schon beim Bestellprozess auf verschiedene Optionen der Abholung hinzuweisen, um die Kaufbereitschaft zu erhöhen. 

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4. Premium-Lieferungen

Im Premium-Segment sind auch bei den Lieferoptionen der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Same-Day-Delivery, Hilfe beim Aufbau und andere persönliche Service-Leistungen sind für viele Kunden ein interessantes Zusatz-Feature, für die sie gern etwas mehr bezahlen. Weitere Beispiele:

• Lieferung durch spezialisierte Kuriere
• Persönliche Übergabe 
• Aufwendige Geschenkverpackungen 

Hochwertige Lieferungsmöglichkeiten stärken das Image des Onlineshops. Fragen Sie als Onlineshop-Besitzer bei ihren Logistik-Partnern nach, welche Optionen diese anbieten können. 

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Die Kostenfrage

Flexible Lieferoptionen sind gut, aber sie kosten natürlich auch Geld. Wie lassen sich anspruchsvolle Verbraucherwünsche mit knappen Budgets verbinden? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Versand zu optimieren und gleichzeitig die Ausgaben überschaubar zu halten.

• Mindestbestellwerte für kostenlose Lieferungen: Grössere Bestellmengen gleichen höhere Ausgaben für den Transport aus.
• Verpackungen reduzieren: Die meisten Lieferanten berechnen ihre Kosten nach Volumen und Gewicht. Hier gibt es viele Einsparungsmöglichkeiten. 
• Priorisierung von Versandoptionen: Setzen Sie die günstigste Option als Standard in Ihrem Onlineshop. Bieten Sie daneben Alternativen an, die in der Regel einen Aufpreis enthalten.
• Nachhaltiger Versand: Umweltbewusste Kunden sind oft bereit, längere Lieferzeiten in Kauf zu nehmen, wenn beispielsweise durch gebündelte Lieferungen CO₂ eingespart werden kann. 

Last but not least: Online-Händler sind gut beraten, ihre Logistik-Partner gezielt auszuwählen. Verhandeln Sie zum Beispiel mit verschiedenen Anbietern, um die jeweils günstigsten Optionen zu nutzen – abhängig von Zielregionen und Paketgrösse. Für kürzere Distanzen sind lokale Lieferdienste oft kosteneffizienter. 

Erfahrene Logistik-Unternehmen bieten sowohl Start-ups als auch kleinen und mittleren Unternehmen massgeschneiderte Komplettlösungen für den Online-Handel an, die alle gewünschten Lieferoptionen europaweit abdecken und dafür eine moderne IT-Struktur zur Verfügung stellen. Viele Prozesse laufen dabei voll automatisiert ab und senken damit die Kosten für den Onlineshop deutlich.

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Unser Fazit: Kunden gewinnen durch mehr Versandoptionen

Flexible Lieferoptionen sind nicht nur ein zusätzlicher Service. Sie werden immer mehr zu einem signifikanten Wettbewerbsvorteil. Lieferoptionen sind im E-Commerce heute ein untrennbarer Bestandteil des Produktwerts. Die Kunden fragen nicht nur nach Qualität und Preis, sondern auch nach den unterschiedlichen Möglichkeiten des Versands. Online-Händler sollten deshalb prüfen, welche Versandoptionen bei der Zielgruppe gefragt sind. 

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