Die Zukunft der Logistik: AI, IoT und Big Data

Künstliche Intelligenz, Internet of Things und Big Data werden die Zukunft der Logistik bestimmen und alle Lieferketten erfassen. Die Umstellung auf mehr Digitalisierung bietet Chancen, aber auch Herausforderungen. Gerade deshalb ist es wichtig, in der Logistik frühzeitig die Weichen zu stellen. 

Zeitenwende – auch in der Logistik

Maschinelles Lernen, Künstliche Intelligenz, Big Data und kein Ende: Die Wirtschaft ist im Umbruch. Und auch die Logistikbranche steht vor einem epochalen Wandel. Vieles ist heute schon Realität, manches ist nur eingeschränkt machbar, und die meisten Entwicklungen sind immer noch unklar. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten drei Aspekte der Transformation – und wie Online-Händler und Logistik-Unternehmen jetzt schon davon profitieren können. 

Artificial Intelligence  

Künstliche Intelligenz ist der Megatrend der 2020er Jahre. Die Entwicklung steht immer noch am Anfang. Was können Unternehmen heute schon tun, um Schritt zu halten? Hierfür drei wichtige Tipps: 

  • Investieren Sie in die Dateninfrastruktur. Immer noch gibt es Unternehmen, die ihre Daten in veralteten oder inkonsistenten Formaten vorliegen haben, mit denen KI-Anwendungen oft schlecht zurechtkommen. JSON, XML und CSV sind nach wie vor eine gute und zukunftsfähige Grundlagen für Optimierungen. 
  • Gehen Sie neue Partnerschaften mit Technologie-Unternehmen ein. Nutzen Sie die Motivation und Fachkenntnisse von Start-ups, um neue Wege zu gehen. 
  • Starten Sie kleine Pilotprojekte mit KI, um wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Ob sie heute schon gut vorbereitet sind, erweist sich in der Praxis. 

Darüber hinaus ist es natürlich auch wichtig, die jeweils geltenden Datenschutzbestimmungen im Blick zu behalten und auf Gesetzesänderungen rechtzeitig zu reagieren. Die Regulierungen werden sich zweifellos ändern. Denn KI stellt auch den Gesetzgeber vor völlig neue Herausforderungen. 

Zwei wichtige Erscheinungsformen von Künstlicher Intelligenz sind das Internet der Dinge und das rasante Anwachsen der Datenmengen: IoT und Big Data. Auch diese Einzelaspekte werden für Logistik und Onlinehandel entscheidend sein. 

Internet of Things 

Internet of Things (IoT) – was ist das eigentlich? Kurz gesagt: Der Begriff steht dafür, dass alles ins Netz kommt. Jeder Gegenstand wird erfasst und sendet relevante Daten ins World Wide Web. Jedes Produkt kann dadurch lückenlos überwacht werden: zum Beispiel der Standort, veränderliche Eigenschaften (Temperatur, Feuchtigkeit etc.) und andere Zustände. Alle physischen Objekte kommunizieren miteinander, indem sie Daten austauschen. 

Dass das IoT Auswirkungen auf die Logistik haben wird, liegt auf der Hand. Der Transportweg jeder einzelnen Lieferung wird unmittelbar zugänglich und sekundengenaues Echtzeit-Tracking wird Standard. Im Prinzip schliesst dies den Verlust von Paketen aus. Ein Plus an Sicherheit. Aber das IoT hat noch weitere Vorteile für die Beförderungsbranche: 

  • Die Lagerhaltung wird optimiert. Zu hohe Temperaturen oder Feuchtigkeit werden direkt am Objekt erfasst. 
  • Auch Fahrzeuge werden Dinge im IoT, sodass der Zustand einzelner Fahrzeugteile überwacht werden kann. 
  • Das IoT wird KI-Entscheidungen verbessern. Denn die Datengrundlage wird durch das IoT deutlich grösser und differenzierter. 

Intelligente Lagerverwaltungssysteme werden die Bestände noch effizienter verwalten, als es heute möglich ist. Denn die Entscheidungsgrundlage für jede Aktion werden Echtzeitdaten von vernetzten Sensoren sein. Für notwendige Bestandsveränderungen können dann nicht nur Daten aus dem eigenen Lager herangezogen werden, sondern auch weltweit eingesammelte IoT-Informationen – soweit diese für den eigenen Betrieb relevant sind. 

Big Data 

Die Zukunft bringt uns extrem grosse, komplexe und schnell wachsende Datenmengen: Big Data. Mit den herkömmlichen Methoden sind sie kaum noch zu verarbeiten. Je grösser die Datenmenge, desto genauer werden die Muster, die KI erkennt und daraus ihre Schlussfolgerungen zieht. 

Für Logistik-Unternehmen verwertbare Vorhersagen werden sich dann nicht nur auf Nachfrage, Lagerbestände und potenzielle Verkehrsstörungen beziehen, sondern beispielsweise auch auf Wetterdaten für die Berechnung möglichst effektiver Transportverläufe. Lager- und Transportprozesse können durch die Nutzung von Big Data kostengünstiger und nachhaltiger gestaltet werden. 

In Zukunft werden diejenigen Unternehmen, die extrem grosse Datenmengen handhaben und für sich nutzen können, eindeutig im Vorteil sein. Der Schlüssel dazu sind die Nutzung von Cloud-Technologien und Big-Data-Plattformen wie Hadoop oder Spark. Auch die Mitarbeiter sollten mit Schulungen in die Lage versetzt werden, mit Tools für die Datenanalyse und KI-Technologien zu arbeiten. 

Unser Fazit: Jetzt schon die Weichen stellen 

Die technologische Entwicklung ist nicht aufzuhalten – und die Logistik wird sich dadurch nachhaltig verändern. Unternehmen sollten sich heute schon an die kommenden Änderungen anpassen. Die Zukunft erfordert Investitionen in die Infrastruktur und in vielen Bereichen der Organisation ein grundlegendes Umdenken. Wer jetzt schon die Weichen für KI, Big Data und IoT stellt, ist jedenfalls auf dem richtigen Weg. 

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