E-Commerce Gründer aufgepasst: Logistik im Businessplan

Wer sich selbständig machen will, braucht einen Businessplan

Berufliche Selbständigkeit ist eine interessante Alternative zur angestellten Arbeit. Als Unternehmer geniesst man viele Vorteile. Man kann sich zum Beispiel die Arbeitszeiten selbst einteilen, ohne Einverständnis von Vorgesetzten interessante Projekte starten und sich in Bezug auf persönliche Interessen und Stärken ganz frei entfalten.

Allerdings ist die Selbständigkeit nicht für jeden Menschen das Richtige. Wer zum Beispiel Probleme damit hat, sich selbst zu motivieren und auch dann diszipliniert zu arbeiten, wenn ihm kein Vorgesetzter im Nacken sitzt, der ist nicht unbedingt zu einem Berufsleben als Unternehmer geeignet.

Viele Menschen scheuen auch die Risiken, die mit der Selbständigkeit verbunden ist. Immerhin besteht ja die Möglichkeit, dass das geschäftliche Vorhaben scheitert und man am Ende verschuldet und ernüchtert vor den Scherben der wirtschaftlichen Existenz steht. Dabei gibt es gute Möglichkeiten, um bei der Selbständigkeit Risiken zu minimieren.

Ein wichtiger Schritt in diesem Zusammenhang ist die Erarbeitung eines tragfähigen Businessplans. Bei einem Businessplan handelt es sich um die Simulation der wirtschaftlichen Entwicklung eines Unternehmens in den kommenden Jahren. Hierzu stellt man Prognosen der Einnahmen und Ausgaben einander gegenüber und berechnet dann, ob sich ein Gewinn oder ein Verlust ergibt. Zeichnet der Businessplan ein schlechtes Bild, dann kann man die Geschäftsidee optimieren. Ergibt sich dagegen ein positives Ergebnis, dann steht der Unternehmensgründung nichts mehr im Wege.

 

Businesspläne: Im Online-Handel vergleichsweise unkompliziert

Je nach Struktur des jeweiligen Unternehmens kann der Businessplan sehr kompliziert werden. Wer sich im Bereich Online-Handel selbständig machen will, der profitiert dagegen von eher einfachen Strukturen und einem entsprechend unkomplizierten Businessplan.

Die Einfachheit ist darauf zurückzuführen, dass es nur eine sehr begrenzte Zahl an Einnahmen und Ausgaben gibt. Einnahmen sind die Umsätze, die mit dem Verkauf von Produkten im eigenen Shop erzielt werden. Als Ausgaben stehen diesen Umsätzen hauptsächlich die Einkaufspreise der Ware, Raum- und Lohnkosten, Gebühren für Software und Berater sowie Ausgaben für die Lagerung und den Versand der Shop-Produkte gegenüber.

Damit lässt sich ein Businessplan vergleichsweise schnell erstellen. Hieran lässt sich dann klar erkennen, ob der Web-Shop profitabel betrieben werden kann oder ob es hier noch Nachbesserungsbedarf gibt. Stellt sich heraus, dass der Businessplan kein positives Ergebnis zeigt, dann lassen sich zum Beispiel der Produktbereich verändern, die Marketing-Massnahmen verstärken oder die Einkaufskosten reduzieren. In jedem Fall weiss man schon deutlich vor dem eigentlichen Unternehmensstart, welche Faktoren zu Risiken führen können und wie man diese optimieren kann.

 

Diese Fehler unterlaufen angehenden Unternehmern immer wieder

Im Zusammenhang mit dem Businessplan unterlaufen angehenden Online-Händlern immer wieder dieselben Fehler. Wenn man diese kennt, dann lassen sie sich leicht vermeiden. Deshalb wollen wir hier die gröbsten und häufigsten Fehler kurz vorstellen:

Wenn unerfahrene Gründer feststellen, dass der Businessplan ein negatives Ergebnis zeigt, dann greifen sie oft zu der Lösung, einfach die Prognose der künftigen Umsätze solange zu korrigieren, bis das Geschäftsergebnis ihren Wünschen entspricht. Dies ist natürlich ein verhängnisvoller Fehler. Stattdessen sollte immer mit realistischen Prognosen gearbeitet werden.

In Bezug auf die Kalkulation der künftigen Ausgaben werden bestimmte Bereiche dagegen oft unterschätzt. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn es um die Logistik geht. Gründer haben oft keine genaue Vorstellung darüber, mit welchen Kosten und Nebenkosten Lagerflächen verbunden sind oder was die Bewirtschaftung eines Lagers kostet. Auch die Lagereinrichtung oder der Einkauf von Verpackungsmaterial wird im Businessplan mitunter ausser acht gelassen.

 

Unser Fazit: Berücksichtigen Sie im Businessplan die Logistik

Unsere Empfehlung in diesem Zusammenhang: Arbeiten Sie bei der Erstellung des Businessplans besonders sorgfältig und gründlich. Nehmen Sie sich vor allem viel Zeit für die Ermittlung der tatsächlichen Kosten. Wenn Sie hier Fehler machen, so hat das grosse Konsequenzen in Bezug auf Ihre künftigen Geschäftszahlen. Hieraus können sich Probleme ergeben, die bis zum Scheitern des frisch gegründeten Unternehmens reichen.

Suchen Sie in der Phase der Gründungsvorbereitung unbedingt das Gespräch mit erfahrenen Experten aus dem Logistikbereich. Diese können Ihnen sehr genau sagen, mit welchem Aufwand Sie rechnen müssen, wenn es um die Lagerung und den Versand Ihrer Produkte geht.

So stellen Sie sicher, dass Sie von vornherein mit den korrekten Zahlen arbeiten und sorgen damit für ein stabiles Fundament Ihres Unternehmens.

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